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Original römischer Pizzateig

Wenn man an italienische Pizza denkt, landet man oft gedanklich direkt in Neapel – dabei hat auch Rom seine ganz eigene Pizzakultur hervorgebracht. Die Pizza Romana steht für eine traditionsreiche, rustikale Variante, die seit Jahrzehnten in den Straßen und Trattorien der Ewigen Stadt gebacken wird. Schon seit den 1950er-Jahren ist sie fester Bestandteil des römischen Alltags: Dünn ausgerollt, mit Olivenöl im Teig und gebacken bis zur perfekten Knusprigkeit. Anders als ihr neapolitanisches Pendant verzichtet sie auf einen dicken Rand – und setzt stattdessen auf klare Aromen und ein krachendes Esserlebnis.


Wer einmal authentische italienische Pizza gegessen hat, versteht sofort den Unterschied. Wenige, hochwertige Zutaten, sorgfältige Handarbeit und Leidenschaft machen sie unvergleichlich. Um die perfekte Pizza zu backen, müsst ihr ein bisschen Zeit mitbringen. Wobei: Das allermeiste ist Wartezeit. Nämlich darauf, dass der Teig fermentiert. Außer Warten macht die Zubereitung wirklich wenig Mühe und mit ein paar Tricks, die wir euch unten verraten, gelingt die Pizza genau so wie ihr sie vom Pizzabäcker eures Vertrauens kennt! In unserem Beitrag „Pizza Perfetta – Die Kunst des Pizzabackens“ findet ihr mehr Informationen rund um’s Pizzabacken – ein Muss für alle Pizzafans!

Für die perfekte Pizza muss es natürlich auch die beste Tomatensauce sein: Probiert gerne auch unser Rezept für die Zubereitung einer fruchtigen Pizzasauce – ganz nach italienischem Vorbild.

Tipp: Hydration

Ein entscheidender Faktor für die Qualität eines Pizzateigs ist der sogenannte Hydrationsgrad, also das Verhältnis von Wasser zu Mehl. Je höher der Wasseranteil – etwa 60–75 % Hydration – desto feuchter und elastischer wird der Teig. Das Ergebnis ist eine Pizza mit luftigem Rand, offener Porung und knuspriger Kruste, wie ihr sie aus Neapel kennt. Allerdings ist ein hoher Wasseranteil auch etwas anspruchsvoller in der Verarbeitung, da der Teig weicher und klebriger wird. Mit etwas Übung werdet ihr jedoch mit einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis belohnt – und eure Pizza kommt dem italienischen Original ein großes Stück näher.

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Pizzateiglinge formen

Original römischer Pizzateig


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  • Autor: Admin
  • Gesamtzeit: 24 Stunden 30 Minuten
  • Portionen: 4 1x
  • Ernährungsform: Vegetarisch

Description

Pizzen mit superknusprigem Rand und klassischem Belag: Wir verraten euch unser Rezept, das wirklich superleicht zuzubereiten ist und wie beim Italiener schmeckt.


Zutaten

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  • 600 g Pizzamehl Tipo 00
  • 400 g lauwarmes Wasser
  • 3 g Frischhefe
  • 5 g Honig
  • 20 g Olivenöl
  • 15 g Salz


Zubereitung

  1. 400 g Pizzamehl Tipo 00, 400 g lauwarmes Wasser, 3 g Frischhefe, 5 g Honig
    Für den Vorteig 400 g Pizzamehl, Wasser, Hefe und Honig vermengen und für 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
  2. 200 g Pizzamehl Tipo 00, 20 g Olivenöl, 10 g Salz
    Das restliche Mehl, Olivenöl und Salz hinzugeben und 10 Minuten kneten. Am besten verwendet ihr hierfür eine Küchenmaschine.
  3. Den Teig in eine Teigwanne geben und für 18–24 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Alternativ eignet sich hierfür auch eine große Schüssel mit Deckel, die sich möglichst luftdicht verschließen lässt.
  4. Vier gleichmäßige Teiglinge formen und mit Mehl bestreuen. Zum Formen der Pizzen jeden Teigling einzeln mit den Händen unter leichtem Druck und einer Drehbewegung vorsichtig von innen nach außen zu einem flachen Pizzaboden ziehen, bis er einen Durchmesser von ca. 30 cm erreicht hat. Der Rand sollte dabei ein wenig dicker sein, damit er beim Backen gut aufgeht und innen luftig bleibt. Diesen Schritt mit allen Teiglingen wiederholen.

Notizen

Für unsere Pizzen verwenden wir eine Mehlmischung aus 5/6 Teilen Caputo Pizzeria und 1/6 Teil Caputo Nuvola.

  • Vorbereitungszeit: 30 Minuten
  • Ruhezeit: 24 Stunden
  • Kochzeit: 0 Minuten
  • Kategorie: Hauptspeise
  • Methode: Vermengen
  • Cuisine: Italienisch

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