Backen/ Französische Küche

Original französische Macarons selber backen

Macarons – allein das Wort weckt den Gedanken an Eleganz und puren Genuss! Diese kleinen, farbenfrohen Köstlichkeiten mit ihrer knusprigen Hülle und dem zarten Kern sind das Herzstück französischer Patisserie. Aber was wäre, wenn wir euch verraten, dass ihr sie auch zuhause zaubern könnt? Lasst euch nicht abschrecken – mit etwas Geduld und den richtigen Tricks bringt ihr einen Hauch von Paris in eure Küche! Macarons sind eine wahre Kunstform: Perfekt geformte, glatte Schalen mit den charakteristischen „Füßchen“ und dazwischen eine cremige Füllung, die bei jedem Bissen ein neues Geschmackserlebnis eröffnet. Ihr könnt dabei ganz nach Lust und Laune gestalten – sei es mit fruchtiger Füllung, einer klassischen Schokoladenganache oder einer aromatisierten Buttercreme. Die Farb- und Geschmacksvielfalt macht das Macaron-Backen zu einem echten Vergnügen und lässt Raum für eure Kreativität.

Der Weg zu perfekten Macarons erfordert ein bisschen Übung, doch keine Sorge – mit ein paar Grundregeln gelingt es euch sicher. Die Mischung aus Mandelmehl, Puderzucker und Eiweiß muss sorgfältig verarbeitet werden. Das sogenannte „Macaronage“ – das vorsichtige Unterheben der Mandelmischung ins Eiweiß – ist entscheidend, um die richtige Konsistenz zu erzielen. Nach dem Aufspritzen der kleinen Teigkreise auf das Backpapier klopft das Blech ein paar Mal auf die Arbeitsfläche, damit eventuelle Luftblasen verschwinden. Das Gefühl, wenn ihr eure ersten Macarons aus dem Ofen holt und sie perfekt aussehen, ist einfach unbezahlbar! Die knackige Schale, der weiche Kern und die leckere Füllung machen sie zu einem echten Genuss, den ihr und eure Gäste lieben werden. Gönnt euch diese Herausforderung und verwandelt eure Küche in eine Mini-Patisserie – ihr werdet begeistert sein!

Tipps & Tricks:

Gemahlene Mandeln vs. Mandelmehl

Zum Backen Macarons sollten gemahlene Mandeln verwendet werden. Entöltes Mandelmehl hingegen sorgt für eine zu trockene Konsistenz des Baisers.

Macaron-Silikonmatte

Die Macarons gelingen besonders gut, wenn ihr eine Macaron-Silikonmatte verwendet. Diese hat kleine Vertiefungen, die es einem einfacher machen, dass alle Baiser-Schalen am Ende die gleiche Größe haben. Trotzdem ist beim Befüllen darauf zu achten, nicht zu viel Baiser-Masse aufzutragen, da diese sonst über den Rand der Vertiefung laufen kann.

Zutaten abwiegen

Wie immer beim Backen, müssen die Zutaten vor der Verwendung zwingend genau abgewogen werden. Nur bei richtiger Zusammensetzung der Zutaten erlangt die Baiser-Masse die korrekte Konsistenz und bildet beim Backen die charakteristischen „Füßchen“ aus.

Ruhezeit

Die Baiser-Masse muss zwingend für die angegebene Zeit (in diesem Fall 60 Minuten) Ruhen, damit die Oberfläche ausreichend antrocknet. Wird diese Ruhezeit nicht eingehalten, können an der Oberfläche der Baiser-Schalen beim Backen unschöne Risse entstehen.

Original französische Macarons selber backen

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Backen Französisch
Portionen: ca. 30 Stück

Das Rezept für Macarons vereint feine gemahlene Mandeln, Puderzucker und Eiweiß zu zarten Baiser-Schalen mit einer knusprigen Hülle und einem weichen Kern. Die Füllung aus Ganache, Buttercreme oder Marmelade verleiht jedem Macaron seinen unverwechselbaren Geschmack und sorgt für ein besonderes Genusserlebnis.

Zutaten

  • Für die Baiser-Schalen:
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 120 g Puderzucker
  • 70 g Eiweiß (von ca. 2 mittelgroßen Eiern)
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 g Lebensmittelfarbpaste (optional)
  • Für die Füllung:
  • 300 g Ganache, Buttercreme oder Marmelade (nach Belieben)

Zubereitung

1

[100 g gemahlene Mandeln, 120 g Puderzucker] Zur Vorbereitung der Zutaten, die gemahlenen Mandeln und den Puderzucker in einer Schüssel vermengen und fein sieben, damit eine glatte, klümpchenfreie Textur entsteht. Falls Klümpchen übrig bleiben sollten, diese nochmals fein mahlen und erneut sieben.

2

[70 g Eiweiß, 30 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 g Lebensmittelfarbpaste (optional)] Das Eiweiß in eine saubere Schüssel geben und mit einer Prise Salz leicht schaumig schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen, bis sich steife, glänzende Spitzen bilden. Falls ihr farbige Macarons haben möchtet, dann fügt nun die Lebensmittelfarbpaste hinzu und mischt sie gut unter, bis die Farbe gleichmäßig verteilt ist.

3

Die gesiebte Mandel-Puderzucker-Mischung vorsichtig in drei Teilen zum geschlagenen Eiweiß geben. Mit einem Teigschaber unterheben, bis der Teig eine glatte, dickflüssige Konsistenz erreicht. Der Teig sollte in einem Band vom Spatel fließen und sich nach wenigen Sekunden wieder glatt auf der Oberfläche setzen (dieser Vorgang wird auch als „Macaronage“ bezeichnet).

4

Den Teig in einen Spritzbeutel mit runder Tülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Kreise (ca. 3 cm Durchmesser) aufspritzen. Dabei ausreichend Abstand zwischen den Macarons einhalten, damit diese später nicht zusammenlaufen. Besonders gut gelingen die Macarons, wenn ihr eine spezielle Macaron-Silikonmatte mit vorgeprägten Vertiefungen für die Halbkekse verwendet. Anschließend das Backblech ein paar Mal kräftig auf die Arbeitsfläche klopfen, um Luftblasen aus dem Teig zu entfernen.

5

Die Macarons etwa 60 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, bis sich eine trockene Haut auf der Oberfläche gebildet hat. Die Oberfläche sollte sich trocken anfühlen und nicht mehr kleben.

6

Den Ofen auf 120 °C Umluft (oder 130 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Macarons für ca. 15 Minuten backen, bis sie fest sind und sich leicht vom Backpapier lösen lassen. Nach dem Backen vollständig auf dem Backpapier auskühlen lassen.

7

[300 g Ganache, Buttercreme oder Marmelade] Nach Belieben eine Füllung auf die flache Seite einer Macaron-Schale geben und eine zweite Schale daraufsetzen. Vorsichtig zusammendrücken. Die Macarons am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen, um die perfekte Konsistenz zu erhalten. Vor dem Servieren auf Zimmertemperatur bringen. Guten Appetit!

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